Wie verhält man sich mit der Apple Vision Pro in der Öffentlichkeit?
Wer erinnert sich noch an die Zeit, in der es keine Sprachnachrichten gab? Damals erschien die Idee, Nachrichten nicht mehr zu tippen, sondern zu sprechen, als eine kleine Revolution. Die ersten mutigen Seelen, die in der Öffentlichkeit mit ihrem Smartphone sprachen, ernteten mehr als nur ein paar verwirrte Blicke. Ähnlich erging es den ersten Nutzern der AirPods. Man sah sie auf der Straße sprechen, ohne sichtbares Telefon in der Hand oder am Ohr – eine Szene, die so manchen Passanten stutzig machte. Doch alles Schnee von gestern, und nun ganz alltäglich!
Jetzt ist es die Apple Vision Pro, die mal wieder für ungläubige Blicke sorgt. Wie bei jeder Innovation, die die Art und Weise, wie wir mit unserer Umgebung interagieren, grundlegend verändert, gibt es eine Phase der Anpassung – sowohl für die Nutzer als auch für alle anderen. Die Apple Vision Pro ist da keine Ausnahme. Sie verspricht, die Grenzen zwischen digitaler und physischer Welt weiter zu verwischen und uns neue Möglichkeiten zu eröffnen, wie wir Informationen konsumieren, teilen und erleben.
Zukunftsvision oder Realität?
Die Apple Vision Pro als Teil unseres täglichen Lebens
Unsere Apple Vision Pro ist nun nach vielen Flugstunden endlich bei uns eingetroffen. Die Frage, die sich uns stellt, ist nicht nur, ob wir die Apple Vision Pro in der Öffentlichkeit verwenden wollen, sondern vielmehr, wie wir dies auf eine Weise tun können, die sowohl für uns als auch für die Menschen um uns herum angenehm ist.
Wir haben daher mal überlegt... Ein wichtiger Aspekt ist hierbei der Respekt gegenüber der Privatsphäre anderer. Augmented Reality bietet unglaubliche Möglichkeiten, doch müssen wir stets bedenken, dass nicht jeder unsere Begeisterung für diese Technologie teilt oder sich in der Gegenwart eines AR-Headsets wohl fühlt. Es geht darum, einen Mittelweg zu finden zwischen dem Auskosten der neuen Möglichkeiten, die uns die Apple Vision Pro bietet, und dem respektvollen Umgang mit unserem Umfeld.
Apple beschreibt die Apple Vision Pro als erstes Apple-Produkt, durch das man hindurchblickt, und nicht darauf. Und hier kann ich persönlich ein grundsätzliches Problem nachvollziehen. Beim Tragen der Brille richte ich viele Kameras auf meine Umgebung. Wen beobachte ich? Wer wird von mir fotografiert oder gefilmt?
Hier hat Apple zumindest eine ähnliche Lösung gefunden, wie Snapchat mit den Spectacles (Sonnenbrille mit Kamera) – eine visuelle Anzeige.
Wird über die Apple Vision Pro gefilmt, legt sich ein weißer Schleier über das äußere Display. Ob das ausreicht, wird man in den kommenden Monaten noch erfahren.
Wie verhalte ich mich mit der Apple Vision Pro?
Ich persönlich verbringe den Großteil meiner Zeit im eigenen Büro, doch gelegentlich kehre ich auch ins Großraumbüro zurück. In solchen Momenten lege ich großen Wert darauf, mich in meine Kolleginnen und Kollegen hineinzuversetzen. Ich bemühe mich stets, offen und transparent zu sein, insbesondere wenn ich auf sie treffe oder ein Gespräch starte. Aus Respekt gegenüber meinem Gesprächspartner nehme ich dann die Apple Vision Pro ab, um zu signalisieren, dass meine volle Aufmerksamkeit ihnen gilt und nicht etwaigen digitalen Ablenkungen wie Tweets.
In persönlich stattfindenden Meetings verzichte ich gänzlich auf digitale Erfahrungen, ebenfalls aus Respekt. Ich stelle mir vor, dass wir in Zukunft vielleicht die Möglichkeit haben, automatische Zusammenfassungen mit digitaler Unterstützung zu generieren, sofern alle Anwesenden damit einverstanden sind.
Ein ungeschriebenes Gesetz in unserem Büro besagt, dass Personen mit Kopfhörern nicht gestört werden möchten. Diesen Grundsatz möchte ich auch bei der Nutzung der Apple Vision Pro beibehalten. So wird auch verhindert, dass man sich durch plötzliches Schulterklopfen unnötig erschreckt.
Mein bisheriger Vorsatz ist es, alle 30 Minuten eine digitale Pause einzulegen und das Headset mindestens für fünf Minuten abzusetzen, um meinen Augen eine Ruhepause zu gönnen. Genauso wie beim Smartphone achte ich darauf, Unbeteiligte nicht ohne ihr Einverständnis aufzunehmen. Es gibt kaum etwas Schlimmeres, als sich ungewollt auf Fotos dritter wiederzufinden. Stichwort Social Media.
Im Laufe der Zeit werde ich bestimmt noch mehr Grundsätze finden, die ich in einem späteren Beitrag gern teile.
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