Wie Sie mit einem AirTag Ihren Hund tracken

Wie Sie mit einem AirTag Ihren Hund tracken

Viele Haustierbesitzer wissen, dass es viele Geräte und Lösungen zum Orten von Haustieren gibt, aber die wenigsten nutzen solche Helfer tatsächlich. Dabei gibt es zwei Arten von Ortungssystemen: Aktive und Passive Sender.

Aktive Sender sind selbstständig in der Lage, ihre Position zu lokalisieren und diese über SMS oder Internet zu übermitteln. Ein aktives Gerät liefert somit, schnellere Ortungsergebnisse. Aufgrund des GPS-Empfängers und Signal-Senders halten die Batterien solcher Geräte meist nur kurzzeitig und müssen regelmäßig geladen werden.

Auf der anderen Seite gibt es passive Sender, beispielsweise Tile, Chipolo, Apple AirTag uvm. Diese Sender spannen, in der Regel über Bluetooth LE (Low-Energy), ein Peer-to-Peer Netzwerk. Ein gutes Beispiel sind die Apple AirTags: Der AirTag sendet ein verschlüsseltes Signal aus, welches von jedem umliegenden Apple-Gerät (iPhone, iPad, Mac) automatisch weitergeleitet wird. Der AirTag selbst hat dabei keinen GPS-Empfänger oder aktiven Sender, wodurch die Batterie bis zu einem Jahr halten kann. Der offensichtliche Nachteil ist, dass erst ein Ortungssignal ausgesandt werden kann, wenn ein Apple-Gerät in Reichweite ist.

Tipp: Ein Apple AirTag kann nur mit einem iPhone eingerichtet werden.
Die Ortung ist dann auch über iCloud.com möglich.

Hund verloren? So hilft Ihnen ein AirTag

Ein AirTag bietet eine kostengünstige und einfache Alternative zu herkömmlichen GPS-Sendern für Haustiere. Im Gegensatz zu GPS-Geräten, die oft eine SIM-Karte und ein laufendes Abo erfordern, benötigt ein AirTag keine solchen Zusatzkosten. Die Anschaffung ist zudem deutlich günstiger: Ein AirTag ist je nach Angebot für etwa 25 bis 29 Euro erhältlich. Sollte Ihr Hund einmal ausbüxen, sollten Sie ihr Handy zur Hand haben. In urbanen und auch in vielen ländlichen Gebieten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass in der Nähe vorbeifahrende Autos, Spaziergänger oder Anwohner ein Apple-Gerät bei sich tragen. Dadurch erhöht sich die Chance, dass die Position Ihres Hundes erfasst und an Ihr Gerät übermittelt wird, was eine Ortung ermöglicht, selbst wenn der Hund gerade auf der Flucht ist.

Da ein AirTag, und ähnliche Systeme, nicht regelmäßig aufgeladen werden müssen, kann man das auch nicht vergessen. Die AirTags können fest am Halsband befestigt werden, sodass diese im Fall der Fälle auch getragen werden.

Einige Male hatte ich die Situation, dass ich unaufmerksam war, und nicht beobachtet habe, wohin der Hund verschwindet. Ein paar Minuten vertieft aufs Smartphone, und schon ist der Hund außer Sicht. Im Wald kann es dann natürlich schon sein, dass das Bluetooth-Signal für eine Zeit nirgends ankommt. In meinem Fall kam meine Hündin stets auf Ruf zurück. Aber für den Fall, dass sie sich verlaufen hat, bietet der AirTag zumindest eine Chance, den Hund schnell und unkompliziert wiederzufinden.

Den AirTag haben wir mit einem 3D-gedruckten Halter am Halsband befestigt. Dort hat der AirTag schon Wind und Wetter, und Badespaß, überdauert.

  • Günstiger Preis
  • Lange Batterielaufzeit
  • Einfache Einrichtung und Benutzung
  • Android-Nutzer können Kontaktinfo auslesen (NFC)
  • Ortung ist nicht (immer) live, sondern meist verzögert
  • Hülle notwendig, diese gibt es aber in allen Variationen
  • AirTag piept, wenn das iPhone des Besitzers längere Zeit nicht in der Nähe ist
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