Mit Medieninformatik-Studium zum IT-Ingenieur

Das Studium der Medieninformatik vermittelt umfangreiche Kenntnisse in IT-bezogenen Bereichen wie Algorithmen, Datenstrukturen, Datenbanken, Betriebssystemen, Rechnernetzen und Datensicherheit. Durch die Kombination dieser technischen Fähigkeiten werden die Studierenden auf eine Vielzahl von IT-Rollen vorbereitet, zum Beispiel der Rolle des IT-Ingenieurs.

Neben dem reinen Informatikteil des Studiums, werden auch zahlreiche Eindrücke über verschiedene Medien vermittelt. Ein Medium dient häufig als Rückkanal zum Endbenutzer. Beispielsweise eine komplexe Anwendung, die in Form einer Web-Application bedient wird. Oder ein Algorithmus auf Basis von künstlicher Intelligenz, der über Social Media eine Kundensupport-Rolle übernimmt. Es ist in der Informatik immer von Vorteil, eine breite Kenntnis zu erlangen. Dadurch können komplexe Zusammenhänge und Projekte besser überblickt werden.

Kompetenzen im Umgang mit Medien im Allgemeinen ist hilfreich, um die Barriere der Informatik zu durchbrechen. Was will ein Kunde wirklich? Übersteigen die technischen Möglichkeiten vielleicht die Vorstellungskraft des Kunden? Ein IT-Ingenieur hat hier auch die Aufgabe, zwischen Produktidee und Machbarkeit zu vermitteln. Gerade das Studium an der Berufsakademie, und die Arbeit mit verschiedenen Studierenden, ist hier sehr bereichernd!

Ein entscheidender Aspekt des Medieninformatik-Studiums ist der Praxisbezug. Im Rahmen von Projektarbeiten können die Studierenden das theoretische Wissen in realen Anwendungen umsetzen und wertvolle berufliche Erfahrungen sammeln. Die Zusammenarbeit mit Praxispartnern aus verschiedenen Branchen ermöglicht es den Studierenden, ein Verständnis für betriebliche Abläufe und Prozesse zu entwickeln und wertvolle berufsbezogene Fähigkeiten zu erlernen.

Die Studierenden werden direkt in den Arbeitsalltag eines Praxispartners eingespannt. Viele Praxispartner geben Ihren Studierenden die Chance, direkt am jeweiligen Produkt oder Dienstleistung teilzuhaben. Dadurch wird nicht nur die Motivation gefördert, sondern es wird konkret nutzbare Erfahrung gesammelt. Diese Erfahrung trägt dann auch dazu bei, dass eine Karriere beschleunigt wird. 

In der Regel beläuft sich ein Bachelor-Studium, wie das der Berufsakademie Sachsen, auf drei Jahre. Diese drei Jahre können dann direkt beruflich angerechnet werden. Also im Lebenslauf auch als Erfahrung ausgewiesen werden. Hierdurch entsteht ein Vorteil, anderen Bewerbern gegenüber.

Als Bewerber ist es immer wichtig, ein wenig Erfahrung in der Hinterhand zu haben. Viele Arbeitgeber scheuen sich davor, alle Risiken auf sich zu nehmen, und mit Kandidaten komplett bei Null zu Beginnen. Selbstverständlich fängt jeder Mal bei Null an. Aber die Chancen auf eine Stelle mit mehreren Bewerbern, verbessern sich durch Berufserfahrung auf alle Fälle!

Neben den technischen Fähigkeiten betont das Medieninformatik-Studium auch die Bedeutung von Soft Skills. Zu diesen gehören beispielsweise Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Mediengestaltung und Präsentation. Diese Kompetenzen sind für IT-Ingenieure von unschätzbarem Wert, da sie häufig in Teams arbeiten und komplexe technische Informationen auf verständliche Weise kommunizieren müssen.

Die Kommunikationsfähigkeiten sind in der IT-Branche sehr nützlich. Auch bei Arbeiten, die keinen Kundenkontakt vorsehen, muss innerhalb der Organisation kommuniziert werden. Je besser eine IT-Fachkraft kommuniziert, desto weniger Missverständnisse gibt es. Zudem kann es denkbar sein, seine Fortschritte gegenüber einem Manager zu präsentieren. Hier kommen ausdrucksstarke Kommunikationsfähigkeiten auch zum Tragen. Wer sich besser präsentieren kann, wird auch professioneller wahrgenommen.

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums der Medieninformatik sind die Absolventinnen und Absolventen für eine Vielzahl von IT-bezogenen Rollen qualifiziert. Dazu gehören Positionen in der Web- und App-Entwicklung, klassischen Softwareentwicklung, Produktion audiovisueller Medien, Game Development und Virtual Reality.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Studium der Medieninformatik eine solide Grundlage für eine Karriere als IT-Ingenieur bietet. Es bereitet die Studierenden darauf vor, technische Herausforderungen zu meistern und eine führende Rolle in der Gestaltung der digitalen Medienlandschaft zu übernehmen.

Die konkreten beruflichen Optionen nach einem Studium der Medieninformatik sind beispielsweise:

• Einstieg als spezialisierter Entwickler, zum Beispiel Frontend- oder Backend-Entwicklung.
• Einstieg in die Full-Stack Entwicklung, mit breiter Kompetenz aber dafür weniger tiefes Wissen. 
• Einstieg in das Product Management, mit fundiertem fachlichen Wissen.
• Einstieg als Customer Success Agent (Kundenbetreuung) mit tieferen technischen Verständnis.
• Einstieg im Marketing eines Unternehmens, mit Kompetenzen Ideen selbstständig zu erarbeiten und zu realisieren.
• Fachkraft für Digitalisierung oder Automatisierung innerhalb eines Unternehmens.

Die Liste ist natürlich nicht vollständig. Wir wollen das Gebiet nur grob abstecken. Gerade jetzt, wo viele Unternehmen sich zunehmend digitalisieren, auf E-Commerce umstellen, Systeme integrieren oder Prozesse automatisieren: Ein IT-Ingenieur wird mit warmen Händen empfangen!

Wir sind selbst Partner der staatlichen Studienakademie Dresden, und bilden auch selbst aus. Ich persönlich habe ein Duales Studium in Dresden absolviert, und würde es jederzeit wieder tun. Die breiten Kompetenzen, auch außerhalb der klassischen Informatik, bereichern täglich meinen Arbeitsalltag. Meine Partner, Kunden und Kollegen sind oft beeindruckt, wofür Medienkompetenz nützlich sein kann.

Alle weiteren, aktuellen Informationen bezüglich eines Studium der Medieninformatik finden Sie auf der folgenden Homepage. Unsere Empfehlung für den Studiengang kommt aus voller Überzeugung! Natürlich gehört Mathematik, theoretische Informatik und vielleicht andere unliebsame Kurse auch dazu. Und auch wenn es den Eindruck erweckt, dieses Wissen wäre unnütz. Irgendwann kommt die eine Herausforderung, die vielleicht doch tieferes Wissen erfordert...