iframe mal anders: Aus iPhone wird Dekoration
Als Software-Entwickler in der IT-Branche haben wir diverse Testgeräte auf Lager. Irgendwo im Lager leben auch noch unzählige iPhone und iPads, die wir seit Jahren nicht mehr gesehen haben. Über Social Media haben wir uns dann begeistern lassen, mit einigen davon mal Upcycling zu betreiben. Gemeinsam mit Sebastian haben wir mehrere Vorlagen gestaltet, und mal ein paar Exemplare gerahmt.
Durch meine Historie habe ich schon viel Print-Erfahrung gesammelt. Materialien sind mir daher nicht gleichgültig. Bilderrahmen, Papierbeschaffenheit, Druckqualität und Präzision sind alles Faktoren, wir mir meine Profs im Studium eingenagelt haben. Daher haben wir einen Prozess entwickelt, wie wir ein Altgerät in einen schönen, ordentlichen Bilderrahmen umwandeln können.
Aber ganz so einfach - wie sich das der durchschnittliche Verbraucher vorstellt - war es dann doch nicht. Beim Zerlegen braucht es ein wenig Fingerspitzengefühl. Schließlich sollen die Komponenten keinen Schaden nehmen. Auch wenn die Funktionsfähigkeit unnütz ist, müssen die Teile noch gut aussehen.
Am meisten Zeit benötigt die Erstellung einer passgenauen Vorlage. Je nach Modell sind die Teile in Anzahl und Größe variabel. Die Vorlage haben wir für mehrere Gerätetypen vorbereitet. Diese wird gestochen scharf mit Key aus CYMK gedruckt. Sodass keine Überlagerungen entstehen. Die einzelnen Bauteile werden an entsprechender Position auf eine Acrylglasplatte geklebt. Dadurch werden die Teile gut getragen. Insbesondere schwere Teile, wie die Batterie, das Gehäuse oder das Display würde auf Fotopapier nicht gut halten. Es würde zu Falten oder Rissen kommen. Als Kleber eignen sich besonders schnell härtende Substanzen. Heißkleber kann bedingt genutzt werden, hier entstehen schnell lästige Fäden auf dem Acrylglas.